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Vermieten

 

Housing First Frankfurt – Gemeinsam für eine Zukunft voller Zuversicht mit einem einem eigenen Zuhause

Rund 300 Menschen in Frankfurt schlafen derzeit im Freien. Unser Housing-First-Projekt will das ändern: Wir vermitteln Wohnung und Arbeit und bieten kontinuierliche Betreuung durch qualifizierte Fachkräfte. Unsere Mission ist klar – eine nachhaltige Wiedereingliederung obdachloser Menschen in die Gesellschaft.

So können Eigentümer helfen:

  • Wohnungsangebot in Frankfurt: Wir suchen Wohnungen, die gut an den ÖPNV angebunden sind, um sowohl für Bewohner als auch für unsere Betreuer erreichbar zu sein.
  • Mietzahlung gesichert: Die Kosten werden vom Jobcenter übernommen, nach geltenden Angemessenheitsgrenzen und lokalen Mietspiegeln.
  • Kontinuierliche Betreuung: Unterstützung bei der Integration in die Hausgemeinschaft und Vermittlung in den Arbeitsmarkt.

Für Eigentümer bieten wir:

  • Begleitete Wohnraumvergabe mit einem durchdachten ESG-Konzept für nachhaltige Portfoliorenditen.
  • Betreuung und Hilfsangebote für die Bewohner – wir stehen bei der Integration ins soziale Umfeld und in den Arbeitsmarkt zur Seite.

Wichtig:

  • Die Richt- und Grenzwerte orientieren sich dabei nach dem örtlichen Mietspiegel und müssen angemessen sein.

Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder Wohnungsangeboten:

Zusammen brechen wir den Teufelskreis „keine Wohnung – kein Job“ und schaffen sichere Perspektiven für ein selbstständiges Leben. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, wenn Sie Fragen haben oder eine Wohnung anbieten möchten. Vielen Dank.

info@main-weg.net

FAQ

Welche Wohnungen werden gesucht?

Da die Projektteilnehmer:innen Anspruch auf Arbeitslosengeld II und auf Kostenübernahme für Unterkunft durch das Jobcenter haben, richten sich die Kosten danach und müssen daher angemessen sein – siehe auch Übersicht über angemessene Grundmieten.

Für einen 1-Personen Haushalt sollte die Wohnung also nicht größer als 50m2 sein, wofür eine maximale Miete von EUR 568 pro Monat vorgesehen ist. Das Projekt ist derzeit auf Frankfurt am Main fokussiert. Die Wohnungen sollten sich daher im Stadtgebiet Frankfurt am Main befinden und außerdem für die Projektteilnehmer:innen ebenso wie für die Sozialarbeiterin der MAIN-Weg gGmbH durch ÖPNV gut erreichbar sein.

Muss die Wohnung möbliert sein?

Nein. Die MAIN-Weg gGmbH hilft bei der Möblierung der Wohnung durch Sachspenden und entsprechende Antragstellungen durch die Projektteilnehmer:innen. 

Wie lange läuft der Mietvertrag?

Die Mietverträge werden zwischen dem Vermieter und dem/der Projektteilnehmer:in unbefristet und direkt abgeschlossen. Unsererseits begleiten wir diesen Umsetzungsprozess.

Welchen Vorteil hat für mich als Vermieter eine Teilnahme am Projekt?

Durch die Zurverfügungstellung einer Wohnung für unser Projekt, wird einem obdachlosen Menschen eine Chance für einen neuen Start in ein neues Leben gegeben und somit kann der Vermieter einen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt leisten.

Außerdem hat die Unterstützung unseres Projekts für den Vermieter den Vorteil, dass die Höhe der Mietzahlung vom Jobcenter gedeckt ist und eine regelmäßige Betreuung durch eine Sozialarbeiterin der MAIN-Weg gGmbH begünstigt eine rechtzeitige und regelmäßige Zahlung der Miete. Außerdem hilft die MAIN-Weg gGmbH nach Ausscheiden eines Mieters aus dem Projekt bei der Weitervermittlung eines neuen Mieters, der stattdessen am Projekt teilnimmt, falls notwendig.

Bin ich der/die Richtige für das Projekt?

Unser Projekt versucht, die Lücke zwischen einer „normalen Vermietung“ (die vorrangig auf Rendite ausgerichtet ist) und einem Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schließen, indem es sowohl Vermieter als auch Projektteilnehmer:in „an die Hand nimmt“.

Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt in Frankfurt am Main, das natürlich mit mehr Risiko in Verbindung gebracht wird, allerdings gibt es Vermietern auch die Möglichkeit, obdachlose Menschen auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft zu unterstützen – denn Eigentum verpflichtet auch.

Als Vermieter befürchte ich, dass meine Wohnung durch die Teilnahme am Projekt verwahrlost. Wie wird dem entgegengewirkt?

Das ist eine Befürchtung, die so mancher Vermieter hat. Die Projektteilnehmer:innen des Projekts werden regelmäßig durch eine Sozialarbeiterin der MAIN-Weg gGmbH begleitet – dabei wird auch darauf geachtet, dass die Haushaltsführung ordentlich erfolgt und die Projektteilnehmer:innen sich in die Nachbarschaft integrieren, womit diesem Risiko entgegengewirkt wird. 

Als Vermieter befürchte ich, dass die Miete nicht (rechtzeitig) bezahlt wird. Wie wird dem entgegengewirkt?

Die Projektteilnehmer:innen werden regelmäßig durch eine Sozialarbeiterin der MAIN-Weg gGmbH begleitet. Dieser leistet auch Unterstützung bei der Realisierung von Sozialhilfeansprüchen und hilft bei der Reintegration in die Arbeitswelt.

Wie werden die Projektteilnehmer:innen ausgewählt?

Die Projektteilnehmer:innen werden durch die MAIN-Weg gGmbH ausgewählt und haben Anspruch auf Arbeitslosengeld II, wodurch auch die Kostenübernahme für Unterkunft durch das Jobcenter erfolgt. 

An unserem Projekt können wohnungs- und obdachlose Menschen in Frankfurt am Main teilnehmen, die geschäftsfähig sind und wieder auf ihren eigenen Füßen stehen wollen. Dazu gehört auch der Wille, einer geordneten Erwerbstätigkeit nachzugehen. Personen, die an einer akuten psychischen Erkrankung leiden, die eine Selbst- oder Fremdgefährdung zur Folge haben kann, und Personen mit einer akuten Suchterkrankung, die die Kommunikations- und Absprachefähigkeit erheblich beeinträchtigt, können an unserem Projekt nicht teilnehmen.

Ich bin mir nicht sicher, ob meine Wohnungen für das Projekt geeignet ist. An wen kann ich mich wenden?

Unser Team stellt sich hier vor. Wir freuen uns über die Kontaktaufnahme unter info@main-weg.net.

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